2010
Die Jahreshauptversammlung 2010 war von zahlreichen Ehrungen geprägt. Für 30 Jahre Vereinszu-gehörigkeit konnten Carola Beck, Klaus Forderer, Manfred Giefel, Petra Kuhn, Armin Natterer, Johan-nes Seifert, Ralf Weber und Beate Zitzmann geehrt werden. Roland Pfänder hält seit 40 Jahren seinem Verein die Treue. Mit der Fördermedaille in Bronze wurde Rolf Herrmann für zehn Jahre Vor-standsarbeit als Kassier geehrt. Zum Karneval ging es dieses Jahr nach Köln. Im Frühjahr veranstaltete der Verein erstmals in der Dürnachhalle ein 'Schwäbisches Essen', das sehr gut angenommen wurde und künftig jährlich die Kasse etwas aufstocken soll. Das Frühjahrskonzert stand unter dem Motto: „Bekannte und beliebte Tänze aus aller Welt“. In Berkheim beteiligte sich die Kapelle beim Kreismu-sikfest am Festumzug. Das Christi-Himmelfahrt-Fest, die Fronleichnamsprozession und die Dorfplatz-Serenade fielen dem Regen zum Opfer. Beim diesjährigen Waldfest war Public-Viewing angesagt. Unter einem großen Fahnenmeer wurde bei schönstem Wetter das WM-Spiel um Platz 3 'Deutschland gegen Uruguay' übertragen. Wie schon gehabt, endete das Fest am Sonntag-Abend mit einem Som-mergewitter. Jährlich ist die Kapelle bei drei Schützenfestumzügen in Biberach mit flotter Marschmu-sik dabei. Das obligatorische Fußballspiel Melodie gegen Begleitung gewann diesmal die Begleitung mit 8:5 Toren. Zum Winterreuter Dorffest gab es erstmals nach 27 Jahren ein Mittagessen, das so gut angenommen wurde, dass noch schnell ein Bratwurstnachschub organisiert werden musste. Der Jah-resausflug führte nach Blaubeuren. Der Kameradschaftsabend stand unter dem Motto: 'Bella Italia'. Das Herbstkonzert eröffnete die Jugendkapelle, ehe das Blasorchester die Besucher auf „Eine Reise nach Südamerika“ entführte.
2011
Das Jahr 2011 stand ganz im Zeichen des 90-jährigen Jubiläums. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Josef Becker für 30 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Das ‚Schwäbische Essen‘ wurde wieder bes-tens angenommen. Seit Jahren zeigen immer im Frühjahr die Jungmusiker ihr fortschreitendes Können beim Vorspielnachmittag. Das Frühjahrskonzert stand im Zeichen des 90-jährigen Vereinsjubiläums. Alljährlich begleitet die Kapelle am Weißen Sonntag die Kommunionkinder zur Kirche. Nach langer Zeit gab es wieder eine Musikerhochzeit. Stefan Natterer und Barbara Kehrle gaben sich das ‚Ja-Wort‘. Die kirchliche Feier umrahmten seine Musikkameraden. Vor dem Festumzug beim Kreismusikfest in Baustetten stellten sich die Musiker zu einem neuen Vereinsfoto. An Fronleichnam begleitete die Kapelle musikalisch die Abschiedsfeier von Pater Felix Kubola. Das Waldfest sollte der Höhepunkt unseres 90-jährigen Jubiläums werden. Am Freitag traten unter dem Motto: ‚Rock im Wald‘ vier New-comer-Bands auf. Bei strahlendem Sonnenschein wurde am Samstag der Waldfestplatz hergerichtet. Aber das Biberacher Herrgöttle hatte mit dem Waldfest kein Erbarmen. Punkt 18 Uhr begann der gro-ße Regen und in Windeseile wurden Wurstwagen und alle sonstigen Utensilien zur Dürnachhalle ge-bracht. Unter dem trockenen Dach konnte das Fest mit einem Besucher-Quiz abgehalten werden. Zum Winterreuter Dorffest schien wieder mal die Sonne. Der Vereinsausflug führte ins Kleine Walsertal zu einer Bergwanderung auf das Fellhorn. Am Jubiläumskonzert im Herbst beteiligten sich nicht nur ein paar ehemalige Musiker, sondern das Orchester wurde von Startrompeter Felice Civitareale begleitet und von Tenor Simon Daiber bei den Gesangsstücken unterstützt. Ehrenmitglied Eugen Föhr sen. feierte seinen 80. Geburtstag. Beim obligatorischen Ständchen gratulierten wir dem Ehepaar Föhr auch noch nachträglich zur Goldenen Hochzeit.
2012
Das Jahr 2012 begann mit einem traurigen Anlass. Am 1. Februar begleitete die Kapelle den ehemaligen langjährigen Fahnenträger und Ehrenmitglied Eugen Föhr sen. zum Friedhof. In der gleichen Woche verkündete Dirigent G. Rützel, dass er zum Jahresende seine Tätigkeit nach 40 Jahren beenden werde. Das vom Förderverein veranstaltete „Schwäbische Essen“ war wieder ein voller Erfolg. Zum Osterkonzert wurde der Verein vom Musikverein Schemmerhofen eingeladen. Am 1. Mai wurden wieder die Wanderschuhe geschnürt. Am Vorspielnachmittag zeigten die Jugendlichen was sie schon gelernt haben. An Fronleichnam begleitete die Musikkapelle die Kirchengemeinde mit feierlichen Prozessionsmärschen durch den Ort. Beim Kreismusikfest in Hörenhausen nahm die Kapelle am Festumzug teil. Das Waldfest konnte samstags noch bei bestem Waldfestwetter abgehalten werden. Am Sonntag wurde es dann wegen Regens zum Hallenfest, was den Zulauf nicht negativ beeinflusste. Nachdem Dirigent Günter Rützel das Ende seiner Tätigkeit zum Jahresende angekündigt hatte, musste um einen Nachfolger umgesehen werden. Der „Dirigentensuchtrupp“ konnte zwei Bewerber finden, die sich einem Probedirigat stellten; und zwar Christoph Schlanser und Martin Remke. Die Abstimmung mit allen Musikern ergab eine Mehrheit für Christoph Schlanser. Dazwischen gab es Ständchen bei Rolf Herrmann zum 50. Geburtstag, die diamantene Hochzeit feierte Ehrenmitglied Josef Huber und Ehrenmitglied German Wiedmann wurde zum 80. Geburtstag gratuliert. Beim 50-jährigen Bestehen des Schützenvereins, beim Kirchenfest, bei der Jahreshauptversammlung der Raiffeisenbank und beim Winterreuter Dorffest war die Kapelle gefragt. Der Ausflug führte für 4 Tage nach Asti in Italien. Bei bestem Wetter besuchte man ein Tiermuseum, war bei einer Weinprobe und gestaltete einen Gottesdienst in St. Damiano. Es wurde auch ein Umzug im Piemont angeschaut, dem anschließend das Pferderennen ‚Palio‘ mit Jockeys auf ungesattelten Pferden auf dem Piazza „Alfieri“ folgte. Ehrenmitglied und langjährigen Fahnenbegleiter Hans Frick geleitete die Kapelle zum Friedhof. Flotte Bienen luden dieses Jahr zum Kameradschaftsabend ein. Zu seinem Abschiedskonzert suchte Dirigent Günter Rützel seine Lieblingsstücke der letzten 40 Jahre aus. Zum Schluss wechselte er noch vom Dirigentenstab zum Mikrophon und sang zusammen mit Sänger Simon Daiber den Udo Jürgens Hit „Mit 66 Jahren“. Mit Standing Ovation bedankten sich die Musiker und die zahlreichen Gäste beim scheidenden Musikdirektor. Vorstand Achim Daiber ernannte Musikdirektor Günter Rützel an diesem Abend noch zum Ehrendirigenten und stellte gleichzeitig den neuen Dirigenten Christoph Schlanser vor. Musikalisch klang das Jahr mit dem Biberacher Christkindlesmarktes, dem Spiel vom Glockenturm am Heiligen Abend und dem Gestalten des Hochamtes an Weihnachten aus. Das Weihnachtstheater „Opa, es reicht“ tat der Vereinskasse gut.
2013
Das Jahr 2013 begann mit der ersten Musikprobe des neuen Dirigenten Christoph Schlanser. Schnell merkte man den frischen Wind, der durch die Reihen ging. Register wurden umgesetzt, die Pause fiel weg und der Sprudelvorrat ging schnell aus. Bei der Hauptversammlung wurde Vorstand Achim Daiber für weitere drei Jahre in seinem Amt bestätigt. Für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Achim Daiber und für 40 Jahre Karl Beck, Josef Giefel jun., Hubert Kloos und Andreas Natterer geehrt. Ludwig Linder konnte nach über 46-jähriger aktiver Musikerzeit zum Ehrenmitglied ernannt werden. Der Förderverein sorgte mit seiner guten Vorbereitung für ein volles Haus beim Schwäbischen Essen. Zu seinem 70. Geburtstag lud Ehrenmitglied Bruno Albinger die Kapelle in den Rössle Saal nach Bergerhausen ein. Erstmalig betreut der Verein in Kooperation mit dem Sportverein die Grüngutannahmestelle. Die Kommunionkinder mussten bei winterlichem Wetter abgeholt werden. Beim Vorspielnachmittag zeigten die Anfänger was sie schon gelernt haben. Die Maiwanderung fand bei idealem Wetter statt und an Christi-Himmelfahrt wurde der Gottesdienst an der Kapelle in Winterreute musikalisch umrahmt. Nachmittags konnte die Mannschaft beim Maifest in Schweinhausen ihr neues Unterhaltungsprogramm präsentieren. Bei klirrender Kälte - und das im Mai – begleitete die Kapelle ihren Posaunisten Achim Faller und seine Braut Regina Wiest in Ochsenhausen vom Fruchtkasten in die Klosterkirche und verschönerten die feierliche Trauung musikalisch. Dieses Jahr konnte von einem Waldfest bei strahlendem Sonnenschein berichtet werden. Nach den Schützenfestumzügen und einem Kurzauftritt beim Gartenfest in Laupertshausen ging es mit den Konzertnoten in den Sommerurlaub. Das Winterreuter Dorffest fand witterungsbedingt in Natterer's Feststadel statt. Ehrenvorstand Josef Giefel erhielt zu seinem 80. Geburtstag ein Geburtstagsständchen und lud zum Feiern in das Probelokal ein. Der Ausflug Richtung Obermaiselstein wurde schon in Ochsenhausen wegen einer Panne unterbrochen. Gut vorbereitet konnte das Herbstkonzert von der Jugendkapelle Juka2gether und der Blaskapelle angegangen werden. Ehrenmitglied Peter Hartmann bekam zu seinem 80. Geburtstag ein Ständchen beim Gemeindehaus, in das er nachher eingeladen hatte. Beim letzten Auftritt gestaltete die Kapelle das Hochamt in der Kirche.
2014
Im Jahr 2014 kann auf viel Neues und doch einiges alt Bekanntes zurückgeblickt werden. Am 26. Januar bekam Gebhard Weber zu seinem 80. Geburtstag ein Ständchen. Das Feiern wurde am 31. Januar fortgesetzt, denn Bassist und bester Probenbesucher Josef Giefel jun. feierte seinen 50. Geburtstag. Es gab auch nach langer Pause wieder einmal eine Musikerfasnet. Beim ‚Schwäbischen Essen‘ war die Dürnach-Halle bis auf den letzten Platz besetzt. Am Ostersonntag war die Kapelle Gast beim Osterkonzert in Eberhardzell. Wie jedes Jahr schnürten die Musiker im Mai die Wanderschuhe und lernten die Umgebung des Heimatdorfes näher kennen. Nach der Fronleichnamsprozession war wieder mal ein Foto-Shooting angesagt. Am Abend war Generalprobe beim Hochdorfer Dorffest für das Kreismusikfest in Ellwangen, denn die Musikkapelle wurde für die dortige Nachmittagsunterhaltung im Festzelt engagiert. Mit einstudierten Gesängen und Soloeinlagen brachte die Kapelle die Stimmung im riesigen Festzelt zum „sieden“. Das Waldfest wurde wegen der schlechten Wetterprognosen zum gut besuchten Dürnach-Hallen-Fest. Dazu passte auch die Fußballweltmeisterschaft in Brasilien. Am Samstag ging es um Platz 3 und am Sonntag stand die deutsche Mannschaft im Endspiel gegen Argentinien auf dem Platz. Die Stimmung in der Halle war gigantisch. Als dann Mario Götze in der 113. Minute Deutschland mit seinem Tor zum Weltmeister schoss, war die Dürnach-Halle nur noch ein Fahnenmeer in Schwarz-, Rot-, Gold zu sehen. Beim Winterreuter Dorffest spielte das Wetter nicht mit, so dass das Fest in Natterer’s Festhalle stattfand. Beim 90-jährigen Jubiläum des Musikvereins Bergerhausen brachte die Kapelle mit ihrem ‚Kreismusikfestprogramm‘ die Besucher auf die Bänke. Ein dreitägiger Ausflug führte als Wanderausflug nach Spielmannsau bei Oberstdorf. Der November war vom Friedhofbesuch an Allerheiligen, der Alteisensammlung und einem lustigen Kameradschaftsabend gekennzeichnet. Das gut ausgearbeitete Herbstkonzert unter Leitung von Christoph Schlanser stand unter dem Motto „Klangkarusell“. Neben mehreren Bewirtungen in der Festhalle schloss das Jahr mit Weihnachtmusik vom Ringschnaiter Kirchturm und der Gestaltung des Hochamtes an Weihnachten in der Pfarrkirche ab.
2015
Im Jahre 2015 stellten sich bei der Hauptversammlung alle Vorstands- und Ausschussmitglieder, die zur Wahl anstanden, weiterhin zur Verfügung. Am 14. Februar starteten alle faschingsbegeisterten Musiker mit dem Bus Richtung Düsseldorf. Neben mehreren kleineren Auftritten gestaltete der Rosenmontagsumzug in Düsseldorf sich als Höhepunkt der Fahrt. Die Stimmung war gigantisch und am Fernsehen konnten die daheim gebliebenen die spielenden ‚Mexikaner‘ aus Ringschnait bewundern. Der „Bauernabend“ der Schützendirektion wurde musikalisch umrahmt. Nach längerer Pause lud die Kapelle die Bevölkerung am Palmsonntag zu einem Kirchenkonzert ein. Beim Pfingstfest des MV Steinhausen/Rottum spielte die Kapelle nachmittags zur Unterhaltung. Seit dem letzten Jahr veranstaltet der Verein zusammen mit der Landjugend die ‚Lumumba-Open-Air-Party auf dem Waldfestplatz. Dieses Jahr konnte das Waldfest bei strahlendem Sonnenschein gefeiert werden. Jedes Jahr ist die Kapelle beim Biberacher Schützenfest dabei. Am 31. Juli begleitete die Kapelle den Trauerzug von Ehrenmitglied Josef Huber von der Kirche zum Friedhof. Bei sehr heißen Temperaturen spielte die Kapelle beim Gartenfest des MV Mettenberg in Barabein. Das diesjährige Unterhaltungsprogramm endete beim Frühschoppenkonzert in Kirchdorf. An Allerheiligen wurde die neue Aussegnungshalle beim Friedhof eingeweiht. Der Kameradschaftsabend stand unter Hawaii-Stimmung. Das Herbstkonzert stand unter dem Motto: „Hier und Jetzt“. Stefan Herrmann leitete an diesem Abend letztmals die JUKA2gether und übergab den Dirigentenstab an Carolin Kornwachs. Danach war Christoph Schlanser mit seinen 70 Musikerinnen und Musiker an der Reihe, die ein Meisterstück an Konzertstücken zum Besten gaben. Am 24. Dezember feierte Ehrenmitglied Karl Becker seinen 80. Geburtstag. Das Geburtstagsständchen wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen abgerundet. Das Jahr endete mit der Bewirtung beim Weihnachtstheater mit dem Stück „Schäferstündchen“.
2016
2016 hat sich der Verein bei 16 öffentlichen Auftritten gezeigt. Das Jahr begann mit einem Auftritt beim Narrensprung der Narrenzunft. Gleich danach wurde die Kapelle als ‚Vorgruppe‘ beim Konzert von Ernst Hutter mit seinen Egerländer Musikanten in der Stadthalle ausgewählt. Bei den zahlreichen Ehrungen bei der Hauptversammlung war Christine Kneilmann mit 30 Musikerjahren dabei. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit wurden Rolf und Ulrich Herrmann geehrt und die höchste Auszeichnung erhielten Josef Beck und Hans Wohnhaas. Sie halten seit 50 Jahren dem Verein die Treue. Zu den Bewirtungen zählte dieses Jahr das Reh Essen der Jagdgenossenschaft und das eigene ‚Schwäbische Essen‘. Am Palmsonntag stimmte die Kapelle mit einem Kirchenkonzert auf die Karwoche ein. Wie jedes Jahr wurden die Kommunionkinder in die Kirche geleitet und die Jungmusiker zeigten beim Vorspielnachmittag ihre Fortschritte beim Musizieren. Laut begann der 20. Mai: Mit Böllerschüssen und Tagwachspielen wurde die Hochzeit von 1. Vorstand Achim Daiber und seiner Claudi eingeleitet. Mit Marschmusik ging es zur Kirche. Die Trauung wurde vom Musikverein umrahmt und auch danach spielte die Kapelle beim Sektempfang. Viel Zeit nahm das Aussuchen einer neuen Musikerkleidung in Anspruch. Da der Waldfestplatz und die Dürnach-Halle bei zwei Hochwasserkatastrophen im Mai und Juni schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden, konnte in diesem Jahr kein Waldfest abgehalten werden. Am Schützendienstag bekam Ehrendirigent Günter Rützel am Vorabend seines 70. Geburtstages ein Ständchen. Der Ausflug führte in die Gegend von Worms u.a. zu einem Weingut, das die Gäste reichlich mit Wein versorgte. Der Kameradschaftsabend verlief ziemlich sportlich. Seit 18. November ist jeder Musiker stolzer Besitzer einer neuen Uniform. Nachdem in der Dürnach-Halle die Hochwasserschäden immer noch nicht beseitigt waren, musste das Herbstkonzert nach Ummendorf in die dortige Festhalle verlegt werden. Beim diesjährigen Konzert stand nicht nur die Musik im Vordergrund, sondern auch die Präsentation der neuen Uniform. Passend zum Motto: „Aus alt wird neu“ wurden von Bruno Albinger und Thomas Weber die bisherigen Uniformen dargestellt und durchs Programm geführt. Mit dem Stück ‚Sandpaperballet‘ wurde die alte Uniform verabschiedet und nach der Pause präsentierte sich die Kapelle voller Stolz in der neuen Einheitskleidung. Zum Abschluss des Jahres umrahmte die Kapelle den Festgottesdienst an Weihnachten.
2017
Der erste musikalische Auftritt 2017 war von Trauer geprägt. Bei der Beerdigung von Ehrenmitglied Franz Albinger begleitete die Kapelle den Trauerzug zum Friedhof. Bei der Jahreshauptversammlung wurde Simone Behringer für 30 Jahre aktives Musizieren geehrt und Achim Daiber und Manuel Riss erhielten die Fördermedaille in Bronze für 10-jährige Tätigkeit in der Vorstandschaft. Der Förderverein unterstützte wieder einmal den Verein bei der Ausrichtung des Schwäbischen Essens. Neu war die Altkleidersammlung innerhalb der Musikerfamilie. Die Alteisensammlung brachte 21 Tonnen ein. Zu Ostern lud der Musikverein Hochdorf die Kapelle zum Konzert ein und am Weißen Sonntag wurden die Kommunionkinder in die Kirche geleitet. Bei der Maiwanderung musste man gut mit Regenschirm und Regenjacke ausgerüstet sein. Mit den Musikstücken „Eiger“ und „Schmelzende Riesen“ stellte man sich beim Kreismusikfest in Reinstetten in der Mittelstufe den Wertungsrichtern, die die Vorträge mit „hervorragend“ bewerteten. An Maria Himmelfahrt schien die Sonne strahlend vom Himmel. Beim Sommerfest der Stadtverwaltung in Ringschnait unterstütze der Hauptverein den Förderverein bei der Ausrichtung des Festes. Das Lumumba-Fest richteten die Landjugend und der Förderverein gemeinsam aus. Nach einem Jahr notgedrungener Waldfestpause haben fleißige Helfer den Platz nach dem Hochwasserschaden restauriert und renoviert. Nach angenehmem Waldfestwetter setzte beim Festausklang der Ringschnaiter Musiker ein Wolkenbruch dem Fest ein Ende. Am Schützendienstag präsentierte die Kapelle zum ersten Mal der Stadt Biberach die neue Uniform. Mit wehenden Schürzen marschierten sie stolz an der Ehrentribüne vorbei. Zur Unterhaltung spielte die Kapelle noch beim Gartenfest in Ingerkingen und beim Dorffest in Rot an der Rot. Der Kameradschaftsabend stand unter dem Motto: „Hervorragend, ein Abend mit Herz dabei“. An Allerheiligen stand der Friedhofbesuch an und vor dem 1. Advent lud die Kapelle zum Herbstkonzert unter dem Motto „Kindheitserinnerungen“ wieder in die heimische Dürnach-Halle ein. Die Jugendkapelle JuKa2gether unter Leitung von Carolin Kornwachs und die Musikkapelle unter Leitung von Christoph Schlanser boten ein glänzendes Konzert. Seit ein paar Jahren wird die Kapelle beim Biberacher Weihnachtsmarkt durch die eigene Gruppe Q6 vertreten. Mit der Umrahmung des Weihnachtsgottesdienstes ging auch dieses Musikerjahr zu Ende.
2018
Im Jahr 2018 gab es Veränderungen in der Vorstandschaft. Martin Mader wurde 2. Vorstand
und Simon Beck übernahm das Amt des Kassiers. Lothar Merk wurde für 50 Jahre Treue zur
Blasmusik mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant geehrt. Die Dürnach-Halle hat sich
inzwischen zu einer Geldquelle entwickelt, sei es durch Bewirtungen bei anderen Veranstaltern
oder beim jährlichen „Schwäbischen Essen“. Auch das jährliche Alteisen sammeln, das
Lumumba-Fest und das Betreuen der Grüngutsammelstelle schlagen sich positiv in der Kasse
nieder. Die Maiwanderung führte am Ende über die sich im Umbau befindliche B 312, die mit
Staub überzogen war. Bei kirchlichen Anlässen wie ‚Weißer Sonntag‘, Christi Himmelfahrt und
Fronleichnam war die Kapelle mit dabei. Um auf die bevorstehende Blasmusiksaison bestens
vorbereitet zu sein organisierte der Dirigent einen Workshop mit der Blasmusikgröße Peter
Schad. Am Ende konnte das Gelernte gleich in die Tat umgesetzt werden. Die Kapelle beteiligte
sich an einer CD-Aufnahme mit allen Biberacher Musikvereinen. Auch bei den Auftritten in
Altheim, Reinstetten und Ummendorf überzeugte die Kapelle mit flotter Unterhaltungsmusik.
Interessant ist immer der Vorspielnachmittag der Jungmusiker. Sie wollen auch zeigen was sie
gelernt haben. Zweimal traten die Musiker zu einem Fotoshouting an. Hat beim ersten Termin
vielleicht das Lächeln gefehlt? Beim Kreismusikfest in Ertingen beteiligte man sich am
Gesamtchor und beim Festumzug. Das Waldfest konnte beim Felsenrain bei strahlendem
Sonnenschein abgehalten werden. Dieses Jahr trat die Kapelle bei vier Schützenfestumzügen
auf. Beim Jahrgänger-Umzug marschierte man vor den 75zigern für Ehrenmitglied Bruno
Albinger voran. Wie jedes Jahr war die Kapelle auch am Schützenmontag, -dienstag und an
Bauernschützen dabei. Beim Sportabend gewann die Melodie beim Fußballspiel hoch gegen
die Begleitung und auch beim Staffeltrinken waren sie nicht zu schlagen. Jetzt heißt es für die
Begleitung: Üben…, üben… üben…! Der Herbstausflug führte nach Österreich. Im Lechtal
wurde eine Naturkäserei besucht und anschließend ging es zu einer Outdoor-Veranstaltung, bei
der Teamgeist, Mut und Überwindung gefragt war. Zum Kameradschaftsabend lud man in eine
vom Probenlokal umgewandelte ‚Besenwirtschaft‘ zur Mostprobe ein. Den Gesichtern nach
waren auch ein paar „räse“ Proben dabei. Bei frühlingshaften Temperaturen begleitete die
Kapelle an Allerheiligen die Prozession von der Kirche um Friedhof. Mit einem
Probenwochenende bereitete man sich auf das Herbstkonzert vor. Die Jugendkapelle
Juka2gether, die sich inzwischen aus den Vereinen Fischbach, Mittelbuch und Ringschnait
zusammensetzt, und das Blasorchester mit dem Motto „Portrait“ haben eine großartige
Leistung gezeigt. Am 11. Dezember wurde Ehrenvorstand Josef Giefel von aktiven Musikern zu
Grabe getragen. Die Musikkapelle umrahmte die Trauerfeier und begleitete ihren ehemaligen
Kameraden mit Trauermärschen von der Kirche zum Friedhof. Mit einer Kranzniederlegung und
dem letzten Gruß mit dem Lied „Ich hatt einen Kameraden“ nahmen der Verein Abschied von
ihrem langjährigen und beliebten Vorstand. An Weihnachten wurde am Stephanstag der
Gottesdienst musikalisch gestaltet und den Abschluss des Jahres bildete das Theaterstück „Auf
geht’s zur Schatzsuche“.
2019
Sehr wichtig war im Jahre 2019, dass sich Vorstand Achim Daiber für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung stellte. Für 30 Jahre Vereinszugehörigkeit wurde Tenorhornist Thomas Dobler geehrt. Schon zum zehnten Mal veranstaltete der Verein sein „Schwäbisches Essen“, das wieder bestens angenommen wurde. Arbeitsintensive Einnahmen waren das Betreuen der Grüngutannahmestelle, das Lumumba-Fest, der Bauernabend der Schützendirektion und das Sammeln von 20 Tonnen Alteisen. Die Jungmusiker zeigten ihr Können bei einem Abendkonzert. In diesem Jahr gab es zwei Musikerhochzeiten. Am 4. Mai gaben sich Alexander und Christina Mader das „Ja-Wort“ und am 21. September heirateten Markus und Andrea Faller auf dem Bussen. An beiden Hochzeiten umrahmte die Kapelle deren schönstes Fest. Bei den kirchlichen Anlässen (Kommunion, Fronleichnam, Christi Himmelfahrt, Allerheiligen) begleitete die Kapelle mit entsprechenden festlichen Klängen deren Ablauf. Die Maiwanderung fand bei kaltem und leicht regnerischem Wetter statt. Das Engagement beim Musikverein Schemmerberg am Pfingstmontag beim dortigen Gartenfest war von kurzer Dauer. Dieser Auftritt endete wegen eines heftigen Wolkenbruchs nach genau 7 Musikstücken. Die Musikkapelle besuchte den MV Laupertshausen zu dessen 100-Jahrfeier beim Festumzug und spielte noch zum Festausklang im Festzelt. So konnten die Musiker schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das eigene 100-jährige Jubiläum 2021 einsammeln. Auch beim Kreismusikfest in Unlingen war die Kapelle am Umzug beteiligt. Das Waldfest wurde den Wetterprognosen nach gleich in und vor die Dürnach-Halle verlegt. Beim Schützenfest trat man nicht nur bei den 3 Festumzügen auf, sondern 20 Musiker-/innen wurden mit Christoph Schlanser für 4 Vorstellungen der Heimatstunde vom Dramatischen Verein Biberach engagiert. Am 27. August wurde Margit Hartmann, die Ehefrau des aktiven Musikers Bernd Hartmann, unter Begleitung der Musikkapelle zu Grabe getragen. Dieses Jahr ging ein zweitägiger Ausflug auf den Freiburger Hausberg ‚Schauinsland‘ und nach Freiburg mit Stadtführung. Auf dem ‚Schauinsland‘ konnte man sich für eine Wanderung oder einer Rollerfahrt auf der längsten Downhill-Rollerstrecke Europas oder zu einer Rätselgruppe entscheiden. Beim Kameradschaftsabend war das Thema „Schützenfest“ u.a. mit Fahnenhissen, dem Lied ‚Rund um mich her ist alles Freude ’und dem ‚Biberschießen‘. Die Musiker bereiteten sich mit einem Probenwochenende optimal auf das Jahreskonzert vor. Es stand unter dem Motto „In 80 Minuten um die Welt“. Es wurde von der Juka2gether mit Dirigent Christoph Mohr eröffnet. ‚Reisekapitän‘ Christoph Schlanser und seine Besatzung meisterten ihre spannende Musikreise um den Erdball hervorragend. Am Ende des Konzerts wurde Hans Wohnhaas, der über 50 Jahre aktiver Musiker war, zum Ehrenmitglied ernannt. Die Bläsergruppe Q6 beendete mit weihnachtlichen Klängen den Biberacher Weihnachtsmarkt und eine zweite Bläsergruppe umrahmte gleichzeitig in der Stadthalle die Weihnachtssoirée des Dramatischen Vereins. Das letzte gemeinsame Musizieren war der festliche Gottesdienst am Stephanstag.
2020
Das Vereinsjahr 2020 war geprägt von der in China ausgebrochenen Corona-Pandemie. Bei der Hauptversammlung am 1. Februar wurden alle zur Wahl stehenden Amtsinhaber wiedergewählt (Dietmar Natterer und Daniel Halder als Ausschussmitglieder und Bettina Ruff als Schriftführerin). Zahlreiche aktive Mitglieder konnten für ihre langjährige Zugehörigkeit geehrt werden. Seit 30 Jahren sind Achim Faller, Dietmar Kuon, Anja Natterer, Margit Weber und Bettina Ruff dabei. Für 40 Jahre Vereinszugehörigkeit konnten Klaus Forderer, Manfred Giefel, Petra Kuhn, Armin Natterer, Johannes Seifert und Ralf Weber geehrt werden. Seit 50 Jahren hält Roland Pfänder seinem Heimatverein die Stange. Christoph Schlanser erhielt die Dirigentennadel in Bronze für 10-jährige Dirigententätigkeit. Am 09. Februar bewirtete der Verein das Reh-Essen der Jagdgenossenschaft und am 08. März konnte der Förderverein noch das Schwäbische Essen durchführen. Dann schlug auch bei uns der Corona-Virus zu und die Regierung verhängte einen Lockdown mit der Folge, dass keine Musikproben und keine Jugendausbildung mehr stattfinden konnten. Erst am 24. Juli durfte wieder eine Gesamtprobe in der Dürnachhalle mit allen Corona-Vorschriften abgehalten werden. Die Corona-Lage verschlechterte sich so drastisch, dass der Probenbetrieb wieder nach dem 30. September eingestellt werden musste. Für das nächste Jahr war schon das 100-jährige Vereinsjubiläum mit Zeltbetrieb im Mai geplant. Schweren Herzens und nach langer Beratung entschied sich der Ausschuss am 16. Oktober das Jubiläumsfest aufgrund der angespannten Corona-Lage abzusagen. Das Herbstkonzert konnte auch nicht abgehalten werden, denn die Bundesregierung rief am 2. November den zweiten Lockdown aus. So endete ein sehr seltsames Vereinsjahr mit der Musikprobe am 30. September 2020.
In den Reigen der Veranstaltungen innerhalb des Gemeindelebens ist die Musikkapelle nicht mehr wegzudenken. Seit 1921 war sie dabei, Hochzeiten zu verschönern und Jubilare zu ehren. Sie geleitete die Verstorbenen beim letzten Weg – zum Friedhof. Sie ist ein Begleiter in Freud und Leid. Kirchliche Feste finden bis zum heutigen Tage Verschönerung durch die Blasmusik. Eine tragende Säule der Vereinsarbeit dürfte auch gewesen sein, dass es bis heute nur wenige Wechsel in der Vorstandschaft und bei der musikalischen Leitung gab.
Wir dürfen nicht vergessen, dass nur mit viel Idealismus in den vergangenen Jahren und auch in der Zukunft die Volksmusik erhalten werden kann. Die aufbauende und erfolgreiche Arbeit von der Gründung bis heute soll für kommende Generationen Ansporn und immerwährende Verpflichtung sein. Der Verein steht auf festen Beinen und kann zuversichtlich in die Zukunft schauen.